Montalicher Termin:
Ausgewählter Termin:
Bei unserem Junitreffen mit den Heidekids wollten wir so gerne mal wieder
Kräuterbutter machen. Ausgestattet mit Brettchen, Messern, Butter, Quark und
guter Laune zogen wir los und fanden auf dem Weg zu unserer Kräuterwiese
einen wilden Kirschbaum mit kleinen aber köstlichen Kirschen daran. Da
konnten wir natürlich nicht einfach vorbei gehen, sondern zogen die Äste, die
ein wenig herunter hingen, zu uns hin und fingen an zu pflücken. Wie immer,
waren die dunkelsten Kirschen natürlich ganz oben, wo die Sonne am schönsten
scheint und somit den Vögeln vorbehalten. Aber unsere Auslese war auch gut
und lecker. Und beim Essen fing ja auch gleich das Spucken der Kerne an, und
zugleich der Wettbewerb, wer am Weitesten spucken kann. Dabei waren die
Kinder absolut den Betreuerrinnen überlegen, die dürfen gerne noch mehr üben!
Auf der Wiese mit den Kräutern war natürlich in dieser Jahreszeit vieles schon
hoch gewachsen und auch mit Löchern versehen, weil viele Tiere davon
fressen. Aber wir konnten unseren Quark und die Butter mit Brennesseln,
wilder Möhre, Gundermann, Löwenzahn, Wiesenbärenklau, Sauerampfer, und
den Blüten der Butterblume( die im Gegensatz zu den Stängeln und Blättern
nicht giftig sind) anreichern. Sie wurden in den gesammelten Tüten mit Wasser
gewaschen und die Brennesseln auch geknetet, damit die Brennhaare nicht
mehr wirksam waren. Dann musste alles ganz klein geschnitten und
untergeknetet werden. Wie immer war die Butter am Ende unserer Zeit
ratzeputz aufgegessen, mit dem eigenen Brot und dem Knäckebrot ist sie
einfach zu köstlich!